Die Gefährdungen und Belastungen auf Baustellen sind höher als in den Arbeitsstätten der übrigen Wirtschaftszweige. Die Bauwirtschaft weist seit Jahren die höchste Unfallbilanz, einen besonders hohen Krankenstand , einen erheblichen Anteil an Frühinvalidität auf und hat mehr als die Hälfte aller tödlichen Arbeitsunfälle zu verantworten. Im Vergleich mit den Staaten der EU wird Deutschland mit den zweithöchsten Unfallzahlen geführt und dies trotz des hierzulande ausgeprägten Sicherheitsdenkens.
Unverkennbar ist die Tatsache, dass das umfangreiche Vorschriften- und Regelwerk alleine nicht ausreicht, um den Unfall- und Gesundheitsschutz sicherzustellen und die Sicherheit auf Baustellen deutlich zu verbessern. Deshalb wurde bereits 1992 als zwingende Vorgabe für alle EU-Staaten die EU- Baustellenrichtlinie erlassen und 1998 als Baustellenverordnung in deutsches Recht umgesetzt. Diese Baustellenverordnung (BaustellV) liefert neue Ansätze für die komplexe Einbindung der Arbeitssicherheit und des präventiven Gesundheitsschutzes in das Qualitätsmanagement der Baustelle. Der Bauherr ist in der Verantwortung und in der Pflicht für den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ein umfassendes Sicherheitskonzept zu erstellen.
Auch die Tuttlinger Wohnbau GmbH stellt sich mit ihren eigenen Baustellen dieser verantwortungsvollen Aufgabe und bildet derzeit eigene, zertifizierte Sicherheits- und Gesundheitskoordinatoren (SiGeKo) aus.
Die Wohnbau hält diese SiGeKo-Leistungen dann auch gerne wieder für jegliche Bauherren bereit.